Referenzprojekt Kulturpark

Kälte für den Kulturpark

Mit Frauenkirche, Kreuzkirche, Schlosshotel, Residenzschloss und Museen ist in Dresden ein neues Quartier entstanden. Einen wichtigen Anteil am Wiederaufbau hat die Firma DZH-Schepitz GmbH, die das gesamte Projekt „Kältetechnik Neumarkt“ seit mehreren Jahren beschäftigt.

Von der Kommunale Immobilien Dresden GmbH beauftragt, installierte die DZHSchepitz GmbH die gesamte Kältetechnik im Kulturpalast. Im Zuge der Generalsanierung wurden die Kälteverteilung sowie der Anschluss an das Fernkältenetz installiert.

Sehr unterschiedliche Anforderungen

Über ein Rohrleitungssystem gelangt das erzeugte Kaltwasser in die verschiedenen Räume mit unterschiedlichen Anforderungen. So muss der Konzertsaal ebenso zuverlässig gekühlt werden wie die Bibliothek, das Kabarett oder Büroräume. Unterschiedlich dimensionierte RLT-Geräte, Umluftkühlanlagen, Kühldecken, Decken- und Wandgeräte sowie Unterflurkonvektoren sorgen für angenehme Temperaturen. Die notwendige zentrale Kälteerzeugung wurde ebenfalls durch die DZH-Schepitz GmbH im Auftrag des örtlichen Energieversorgers DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH realisiert.

Das Herzstück der Kälteerzeugung sind drei Turbokältemaschinen mit einer maximalen Leistung von 4,9 Megawatt. Für die Versorgung mit Kühlwasser wurde ein Grundwasserbrunnen gebaut: Über mehrere 100 Meter wird das Wasser zur Rückkühlung der Anlage aus dem Untergrund gewonnen. Danach fließt das leicht erwärmte Wasser in die Elbe. „Hier müssen sehr strenge Umweltauflagen bezüglich der Temperatur  eingehalten werden“, betont Ronald Schultze, Prokurist und Projektleiter von DZH-Schepitz. Die Kälteversorgung basiert auf einem Fernkältenetz mittels einer Ringleitung mit mehreren Unter- und Übergabestationen.  Das ist eine in Deutschland wenig verbreitete Insellösung“, unterstreicht René Dittrich, Prokurist der DZH-Schepitz GmbH. Die Kälteerzeugung wird nicht nur für den Kulturpalast genutzt, sondern versorgt das  gesamte Gebiet des Neumarktes, beispielsweise Schlosshotel, Hotel de Saxe sowie alle neu gebauten Wohn- und Geschäftshäuser. Mit der Inbetriebnahme des Systems endet die Zusammenarbeit nicht. Die DREWAG hat mit der Firma  DZH-Schepitz GmbH einen mehrjährigen Wartungsvertrag abgeschlossen. „Dass die Stadt Dresden unser Unternehmen mit dieser komplexen Aufgabe betraut hat, ist ein Beleg für unsere hohe Fachkompetenz“, so René Dittrich.

Kulturpalast komplett saniert

Der in den Jahren 1967 bis 1969 gebaute  Kulturpalast am Altmarkt wurde in den vergangenen vier Jahren komplett saniert und zum international konkurrenzfähigen Konzertsaal umgebaut. Knapp 90 Millionen Euro hat  das Projekt gekostet. Ebenfalls im Gebäude angesiedelt sind das Theater Herkuleskeule, die städtische Hauptbibliothek und das Besucherzentrum Frauenkirche.

Der Kulturpalast Dresden

Die Grundlage für den Bau des Kulturpalastes Dresden bildete der Entwurf eines Kollektivs um den Architekten Leopold Weil. Im Oktober 1969 fand die feierliche Einweihung statt. Der große Festsaal war eine Sensation, er besaß durch seine Dimensionen mit bis zu 2.415 Plätzen und seine technischen Möglichkeiten eine besondere Faszination. Nach dem Mauerfall stand der Kulturpalast dann in einem  internationalisierten Konzert- und Veranstaltungsmarkt, dessen Anforderungen das Saalkonzept nur zum Teil erfüllen konnte. 2007 musste er für die dringendsten Sanierungsarbeiten zeitweilig geschlossen werden. Bereits 1994 begannen Planungen und Maßnahmen, um den Kulturpalast umfassend zu modernisieren. Im Jahr 2008 beschloss der Stadtrat das jetzige Umbaukonzept. Mittlerweile wurde das Gebäude in die Denkmalliste des Freistaates Sachsen aufgenommen.

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